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Wenn Führungskräfte sich von Interim Managern etwas abgucken…

Veränderungen scheitern selten an Prozessen – sondern an Menschen

Ein Unternehmen kann noch so durchdachte Strukturen haben, doch wenn die Mitarbeitenden nicht mitziehen, bleibt jede Veränderung ein Kampf gegen Windmühlen. Das ist einer der Gründe, warum ich mich intensiv mit Kommunikation und Change Management auseinandergesetzt habe. Denn Veränderung lässt sich nicht verordnen – sie muss erlebt, verstanden und akzeptiert werden.

Doch manchmal passiert etwas Unerwartetes: Veränderung kann ansteckend sein.

Plötzlich alles anders – wenn Führungskräfte ihr Verhalten ändern

Besonders spannend war eine Situation, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Eine Führungskraft, bekannt für ihre impulsive und laute Art, war bei den Mitarbeitern nicht nur unbeliebt, sondern gefürchtet. Viele versuchten, möglichst wenig mit ihr zu tun zu haben, um keinen Konflikt zu riskieren. Fehler wurden lieber verschwiegen, als offen angesprochen, aus Angst vor einem Wutausbruch. Doch dann geschah etwas Unerwartetes: Die Führungskraft änderte ihr Verhalten plötzlich komplett. Anstatt laut zu werden, hörte sie zu. Anstatt nur zu fordern, zeigte sie Wertschätzung. Anstatt Distanz zu wahren, trat sie in den Dialog.

Das Ergebnis? Die Veränderung blieb nicht unbemerkt. Kollegen fragten sich verwundert: „Was ist mit dieser Person los?“ Es war eine ungewohnte Situation.

Und genau das zeigt: Führung ist nicht in Stein gemeißelt. Sie entwickelt sich – entweder bewusst oder durch externe Impulse.

Was Interim Manager bewirken können

Als Interim Managerin erlebe ich oft, wie Unternehmen in schwierigen Phasen feststecken. Prozesse sind über Jahre gewachsen, Widerstände gegen Veränderung sind hoch, und viele Mitarbeitende haben sich mit ineffizienten Abläufen arrangiert. In solchen Momenten hilft kein harter Umbruch. Stattdessen braucht es jemanden, der Vertrauen aufbaut, Ängste nimmt und Menschen für Veränderung begeistert.

Das Besondere an Interim Managern:

• Sie bringen einen frischen Blick von außen mit.

• Sie haben keine Unternehmenspolitik zu bedienen.

• Sie sind es gewohnt, Veränderungen anzustoßen – pragmatisch, effizient und mit Fingerspitzengefühl.

Und oft passiert dabei etwas Interessantes: Führungskräfte, die anfangs skeptisch waren, übernehmen nach und nach Methoden, die sie zuvor für unnötig hielten.

Gute Führung bedeutet, sich selbst zu hinterfragen

Wer in einer Führungsrolle ist, gibt nicht nur Anweisungen – er gibt auch ein Vorbild ab. Verhalten beeinflusst Verhalten. Wer Wertschätzung zeigt, bekommt sie zurück. Wer auf Augenhöhe kommuniziert, wird gehört. Und wer bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, kann andere für Veränderungen begeistern.

Vielleicht ist das der Grund, warum sich in meinem Beispiel die Führungskraft plötzlich anders verhielt. Weil sie gespürt hat, dass Veränderung nicht immer Druck bedeutet – sondern auch Energie freisetzen kann.

Veränderung beginnt oft dort, wo man sie am wenigsten erwartet

Manchmal reicht ein kleiner Impuls, um eine ganze Dynamik auszulösen. Ob durch Interim Management oder durch ein einzelnes Aha-Erlebnis – der Schlüssel liegt darin, Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen.

Wenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas bewegen wollen oder kurzfristige Unterstützung durch eine erfahrene Interim-Managerin benötigen – lassen Sie uns sprechen!

Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Gespräch.